MaLisa Stiftung von Elisabeth und Maria Furtwängler und Organisation #SheDoesFuture gewinnen Soroptimist Deutschland Preis 2021

Soroptimist International Deutschland (SID) ehrt Engagement im Einsatz für die Gleichberechtigung der Geschlechter – Preisträger setzen sich für Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie die Entwicklung selbstbewusster Persönlichkeiten ein – Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro ermöglicht weitere Aktivitäten – Elke Büdenbender, die Frau von Bundespräsident Steinmeier, übernimmt Schirmherrschaft für die Preisverleihung

 

Die MaLisa Stiftung und die Organisation #SheDoesFuture teilen sich den Soroptimist Deutschland Preis 2021

Von den insgesamt ausgeschütteten 20.000 Euro freut sich die MaLisa Stiftung über 15.000 Euro Preisgeld und #SheDoesFuture über 5.000 Euro. Soroptimist International Deutschland (SID) ehrt mit dem Preis Frauen, Männer oder Organisationen, die sich in besonderem Maße für die Verbesserung der Stellung der Frau in der Gesellschaft verdient gemacht haben. „Unsere beiden Preisträger mit den dahinterstehenden Gründerinnen verkörpern das, was wir unter zukunftsorientiertem Engagement für die gesellschaftliche Gleichstellung aller Geschlechter verstehen“, erklärt SID-Präsidentin Dr. Renate Tewaag, die auch der Jury angehört. Erstmals seit 2015 habe man sich deshalb wieder für zwei Auszeichnungen entschieden.

Zwei Organisationen, ein Ziel: Gleiche Chancen für alle

Die MaLisa Stiftung, die von der Schauspielerin Maria Furtwängler und ihrer Tochter Elisabeth 2016 gegründet wurde, verfolgt das Ziel einer freien und gleichberechtigten Gesellschaft.
Die Initiatorinnen setzen ihren Fokus dabei auf die Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen und speziell in Deutschland auf die gesellschaftliche Vielfalt und die Überwindung einschränkender Rollenbilder. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Rollenbilder, die uns tagtäglich vermittelt werden, Vorstellungsräume eröffnen statt verschließen. Das ist eine 

wichtige Vorbedingung für gesellschaftlichen Fortschritt“, sagt Maria Furtwängler. „Wir sind dankbar und stolz, dass wir diese Auszeichnung für unsere Arbeit erhalten.“ Das Preisgeld fließe in einen der aktuellen Schwerpunkte der Stiftung: eine Studie zur Darstellung von Gewalt gegen Frauen in den audiovisuellen Medien. „Es wird die erste repräsentative Untersuchung in Deutschland zu diesem wichtigen Thema sein. Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir sie mithilfe des Preisgeldes nun auf den Weg bringen können“, so MaLisa- Co-Gründerin Elisabeth Furtwängler. „Die Darstellung von Rollenbildern in den Medien hat – gerade unter jüngeren Frauen – extreme Auswirkungen auf die Vorstellungen der Realität. Hier entgegenzuwirken, erachten wir als eine dringliche Aufgabe“, erklärt Tewaag die Entscheidung für die MaLisa Stiftung.

Unter dem Motto Wenn Du weißt, wer Du bist und was Du kannst, kann Dich nichts mehr aufhalten verfolgt auch die zweite mit dem Preis ausgezeichnete Organisation #SheDoesFuture das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe von Mädchen und jungen Frauen. Der Fokus der zwei Gründerinnen liegt dabei auf der Persönlichkeitsentwicklung, der Stärkung des Selbstbewusstseins, die eigenen Werte zu erkennen und letztlich dem erfolgreichen Start in die eigene berufliche Zukunft. „Aus selbstsicheren Mädchen werden selbstsichere Arbeitnehmerinnen“, erklärt Gründerin Sonja O’Reilly. Umso wichtiger sei es, schon in jungen Jahren Selbstzweifeln entgegenzuwirken, die eigenen Talente zu erkennen sowie mit Vorbildern und Mentorinnen und Mentoren, die als Begleiter auf dem Weg in die eigene Zukunft dabei sind, vernetzt zu werden. "Empowerment" im Sinne der Organisation bedeutet dabei: Information, Motivation und Begleitung in Form von außerschulischer Bildung – sowohl online als auch offline. Mitgründerin Linn Kaßner-Dingersen freut sich über die Ehrung: „Als wir vor zwei Jahren ganz klein anfingen, war an so eine Auszeichnung nicht zu denken. Wir sind dankbar, von Soroptimist International Deutschland in unserer Arbeit bestätigt worden zusein.“

„Die Corona-Pandemie macht den wunderbaren Einsatz von #SheDoesFuture nochmals wertvoller“, sagt Jurymitglied Dr. Renate Tewaag. „Wir müssen aufpassen, dass Mädchen und Frauen nicht zu den großen Verliererinnen der Pandemie werden.“ Die Arbeit der Organisation setze daher genau an der richtigen Stelle an.




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